So schnell kann es gehen - bei der letzten Ausfahrt schwitzten wir noch bei hochsommerlichen Temperaturen - diese Woche froren wir bei herbstlichen! O.K. gefroren ist vielleicht ein klein wenig übertrieben, aber gegen Ende der Ausfahrt war es tatsächlich mit knapp 15° nicht mehr wirklich warm.

Nachdem wir unseren "Wallfahrer" - den wir nicht überreden konnten mit seinem MTB mit uns mitzufahren - verabschiedet hatten, traten wir zu viert kurz nach 17:00 in die Pedale. Geplant war eine lockere Runde, der Donau entlang, nach Wallsee und über Wolfsbach - Haag retour nach St. Valentin. Die ersten 100 Meter waren tatsächlich locker, doch kaum war das Ortsschild von St. Valentin passiert, war das mit dem "locker" auch schon wieder vergessen und es ging zügig in Richtung Wallsee. Bei traumhaften, ruhigem Herbstwetter genossen wir die Fahrt am Donauradweg, und erklommen in Wallsee den ersten nennenswerten Anstieg hinauf zur B1. Mit unvermindert hohem Tempo bewältigten wir dann auch die Hügeln die uns bis Wolfsbach im Weg standen, und nachdem es so gut rollte, wurde natürlich auch bis Haag das Tempo kaum gedrosselt. Die letzten Kilometer mussten wir dann zwangsweise schnell fahren - erstens begann es schon zu dämmern - und zweites war es schon ziemlich kalt - was blieb da anderes über als die "Heizung" einzuschalten und kräftig in die Pedale zu treten.

Zuhause angekommen staunte ich nicht schlecht - weniger wegen den 58,31 km die auf dem Tacho standen, viel mehr über die 536 Höhenmeter, die wir eigentlich ohne einen "richtigen Berg" auf unserer Strecke gesammelt hatten. Der Schnitt von 32,4 km/h war dafür ganz passabel. Kurzes Resümee: Offensichtlich bringt es der Herbst mit sich, dass die Ausfahrten zwar kürzer aber dafür knackiger werden!