Zu viert standen wir vergangenen Donnerstag beim Treffpunkt in St. Valentin - aber nur zwei davon waren fit genug um auch tatsächlich zu starten. So ging es nach kurzem Smalltalk für Fritz und mich auf eine der wohl letzten GTZ Rennradausfahrt in diesem Herbst. Geplant war eine gemütliche, nicht allzu bergige Runde - aufgrund der schon früh einsetzenden Dämmerung sind ja ohnehin keine richtige Heldentaten mehr möglich ... dachten wir zumindest!

Leider kam es bereits nach wenigen Metern zu einem unglücklichen Sturz - eine typischer Konzentrationsfehler - der aber zum Glück ohne schlimme Folgen blieb. Möglicherweise war aber, das dabei frei gewordene Adrenalin, der Motor für die folgenden 57 km! Wir fuhren Richtung Ernsthofen, querten dort die Enns und radelten über Kronstorf weiter nach Hargelsberg. Mit dank guten Windverhältnissen, hoher Geschwindigkeit, fuhren wir bis Volkersdorf, bogen dort ab nach Tyllisburg und fuhren in entgegengesetzter Richtung weiter nach Hofkirchen - seltsamer Weise obwohl wir jetzt eigentlich Gegenwind haben sollten und es auch tendenziell leicht bergauf ging - mit nahezu unvermindertem Speed!

Losensteinleiten und Heuberg waren die nächsten Punkte die wir bei unserm 2er Mannschaftszeitfahren passierten, und auf der Parallelstraße zur neuen B309 gab´s dann kein Halten mehr und wir fuhren mit teils über 50 km/h zurück nach Kronstorf, und über das Kraftwerk wieder zurück nach Ernsthofen. Für mich war somit die Ausfahrt beendet, Fritz hingegen hatte noch die ca. 5 km bis Herzograd zu absolvieren.

Eckdaten der Ausfahrt: Distanz 56,89 km - Fahrzeit 1:41:36 h - Höhenmeter 424 m - Schnitt 33,6 km/h

Für mich war das definitiv die letzte GTZ Ausfahrt in diesem Herbst - demnächst geht's wieder nach Madagaskar - von wo aus ich auch wieder den einen oder anderen Bericht liefern werden.

Auch wenn wir diese Saison aufgrund verschiedenster "Ereignisse" eine teilweise recht kleine Gruppen bei unserer GTZ Rennradausfahrt waren, hat es stets Spaß gemacht. Ich hoffe das diverse Baustellen, Stürze, Krankheiten, Verletzungen, Materialdefekte, berufliche Weiterbildung, Pilgerreisen und was sonst noch Alles an der Teilnahme hinderte, nächste Saison etwas weniger stark auftreten, und wir zu alter Mannschaftsgröße zurückkehren!